Am 8. September 1969 kamen die Arbeiter der Firma Pirkl und Eysert aus Linz und der Baggerfirma Offenthaler aus Amstetten mit ihren Baugeräten nach Kreuzen. Die Pfarrhaushälterin, Magdalena Hager, sorgte während der gesamten Bauzeit für eine gute Unterbringung und Betreuung der Leute im Pfarrhof. |
Rasch hatten die schweren Raupen den Humus abgeschoben und es konnte die Verlegung der Wasserleitung vom Hochbehälter zum Ort erfolgen. Nach Festlegung der Nivellierungspunkte der einzelnen Geschossebenen arbeiteten sich die Raupen in den Hang. Auf der entstandenen Fläche wurden die ersten Bauhütten und Materialsilos errichtet.
Am Mittwoch, den 17. September 1969 fand um 11 Uhr der Spatenstich statt. Zu dieser stillen Feier kamen seitens der Bauherrn Generaloberin Sr. M. Reinhilde Pilz und Generalprokuratorin Sr. M. Ancilla Steiner. Spiritual Pater DDr. Silvester Birngruber segnete den Bauplatz .
Am
24. September waren die Planierungsarbeiten so weit durchgeführt, dass der erste
Kran aufgestellt werden konnte. Die ersten Schalungswände wurden hochgezogen und
bis Mitte Oktober war die Südmauer ausgegossen. Im November konnte bereits die
Schalung eines Stiegenhauses eingesetzt werden.
In den Wintermonaten
entstanden alle Fundamente und Wände vom 3. Untergeschoss bis zum Erdgeschoss.
Die Firma Wimmer aus Freistadt verlegte die Kanalisation sowie
Heizungs- und Wasserleitungen und die Firma Ebner aus Perg die Elektroinstallation im gesamten
Bau.
Im November wurden die ersten
Fertigbauteile der Firma Rhomberger aus Gurten angeliefert und
versetzt. Trotz des langanhaltenden Winters mit Schneegestöbern noch im Mai 1970
gab es kaum Arbeitsunterbrechungen.
Ab 21.April 1970 wurden die wasserdichten Decken in den
einzelnen Abschnitten der Geschosse betoniert.
Bereits im September konnte die erste Lichtkuppeldecke über dem Hallenbad und
zwei Monate später die große Lichtkuppeldecke über den Behandlungsräumen
montiert werden.
Die Decken über der Wandelhalle und dem Speisesaal
wurden betoniert.
Auch im Winter 1970/71 wurde durchgearbeitet.
Am 7.Juli 1971 wurde die letzte Decke des östlichen Obergeschosses betoniert.
Am 8. Juli 1971 wurde die Dachgleiche erreicht. Die Arbeiter schmückten ein Bäumchen
und hievten es mit dem Kran hoch. Am späten
Nachmittag fand die Gleichenfeier im Gasthaus Schiefer statt.
In einer kleinen Feierstunde segnete Dechant Johann Gütlinger am 14. November 1971 das Kneippkurheim und am 19. November zelebrierte er in der Eingangshalle zum Dank für die unfallfreie Durchführung der Bauarbeiten eine heilige Messe.
Anfang März 1972 startete der Kurbetrieb.